Grundlagen von „MusterBILDung

Die Unterlagen und Informationstexte, die Ihnen mit „MusterBILDung – Kunst trifft Mathematik“ zur Verfügung stehen, gehen von materialbasierten Unterrichtssituationen aus, in denen Kindern ein Lernmaterial (bspw. Würfel) in grosser Menge angeboten wird. Diese Art des Lernsettings bietet für bildnerisch-gestalterische, mathematische, wie auch fachbereichs-verbindende Prozesse viel Potential. Hier finden Sie weiterführende Informationen zu den Fachbereichen Bildnerisches Gestalten und Mathematik.

Transversale Lernbegleitung in materialbasierten Settings
Unterricht im Zyklus 1 – insbesondere in den ersten beiden Jahren – ist geprägt von Material-erfahrungen. Die Auseinandersetzung mit fachlichen Ideen und das Gewinnen von Erkenntnissen resultieren aus Erlebnissen mit konkreten Gegenständen.

Bildung im Zyklus 1 wird noch nicht von der Fachsystematik der korrespondierenden Wissen-schaftsdisziplinen hergeleitet (Unterricht in Fächern bzw. Fachbereichen), sondern wird aus der kindlichen Lebenswelt, von den kindlichen Vorerfahrungen und Erkenntnismöglichkeiten, heraus begründet und geplant. Gleichzeitig soll jedoch eine Hinführung zu fachlichen Denkweisen und Inhalten stattfinden. Dies stellt Lehrpersonen vor grosse Herausforderungen. Die bereitgestellten Unterlagen – insbesondere das Prozessmodell der Lernbegleitung – zeigen Möglichkeiten auf, wie eine kindgerechte Gestaltung solcher Lehr- und Lernprozesse im Spannungsfeld zwischen Fachlichkeit und nicht fachlich konstituiertem Unterricht aussehen kann. Die fünf Lernmaterialien Würfel, Seile, Steine, Spiesse und Pattern Blocks sind in „MusterBILDung“ der Ausgangspunkt für die Anbahnung von Fachlichkeit.

Im Zusammenspiel aus Bildnerischem Gestalten und Mathematik ergeben sich aus den Tätigkeiten mit den Materialien die in der Übersichtsgrafik aufgeführten fachbereichs-verbindenden Themen (PDF).

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